Mediaset und Fincons ebnen den Weg für skalierbares Hybrid-TV mit Werbeerträgen – ein strategisches Modell für das Wachstum.
Die Herausforderung
Mediaset, ein führender europäischer Rundfunkanbieter, erkannte frühzeitig die strategische Bedeutung des neuen DVB-I-Standards für die Zukunft der Fernsehübertragung. Dieser Standard ermöglicht ein einheitliches und nahtloses Fernseherlebnis sowohl für klassische Broadcast-Inhalte als auch für IP-basierte Angebote.
Um optimal auf die Markteinführung von DVB-I vorbereitet zu sein und die eigenen Dienste weiter zu verbessern, sah sich Mediaset mehreren Herausforderungen gegenübergestellt. Dazu gehörten insbesondere die Bereitstellung einer konsistenten Benutzererfahrung in hybriden Umgebungen (DVB-T, DVB-S, DVB-I), die Kombination von DVB-I und HbbTV zur Optimierung der Benutzeroberfläche, die Schaffung neuer Monetarisierungsmöglichkeiten wie zielgerichtete Werbung, umfassende Tests der DVB-I-Spezifikationen sowie die Sicherstellung einer effizienten Videoübertragung über IP.

Die Lösung
Zur Umsetzung dieser Herausforderungen setzte Mediaset auf eine Partnerschaft mit Fincons, gestützt auf eine langjährige Zusammenarbeit und die umfassende Expertise von Fincons in den Bereichen DVB- und HbbTV-Technologien. Gemeinsam wurde eine zweigleisige Strategie verfolgt, beginnend mit einem Proof of Concept (PoC), gefolgt von einem Markttest.
Wesentliche Aktivitäten im Projekt umfassten den gezielten Einsatz der HbbTV-Technologie, um sowohl das Angebot als auch die Qualität der Dienste für Zuschauer entscheidend zu verbessern.
Zusätzlich wurde ein einheitliches DRM-System implementiert, das eine flexible und plattformübergreifende Verbreitung von Inhalten ermöglicht. Um eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Videoübertragung über IP-Netzwerke sicherzustellen, wurde zudem die CDN-Performance mittels CMCD überwacht.
Darüber hinaus wurde die mABR-Technologie zur Steigerung der Streaming-Skalierbarkeit und Effizienz getestet und zielgerichtete Werbung im DVB-I-Kontext eingeführt. Dies erfolgte auf Basis klar definierter Standards wie DVB-TA Teil 3, DVB-DASH und HbbTV, denen die Endgeräte entsprechen mussten.
Die Vorteile
Die Zusammenarbeit zwischen Mediaset und Fincons im Bereich DVB-I und HbbTV brachte zahlreiche Vorteile:
- Vorbereitung des Marktes auf die Einführung von DVB-I
- Verbesserte Benutzererfahrung durch Integration von Broadcast- und IP-Inhalten
- Grundlagen für innovative Dienste geschaffen
- Aktiver Beitrag zur Weiterentwicklung von Medienstandards
- Hybride Servicebereitstellung über DVB-T/S und DVB-DASH im Einklang mit HbbTV 2.0.4 und DVB-I
- Neue Einnahmequellen durch werbebasierte Geschäftsmodelle
- Effizienzsteigerung durch den Einsatz von mABR
- Erweiterte Reichweite durch Nutzung eines einheitlichen DRM
- Wertvolle Erkenntnisse durch CDN-QoS-Monitoring
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